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Oliver S.
Gast





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BeitragVerfasst am: Di 09 März 10 20:00:44    Titel:

Hallo Christian,
die Frage ist, wann das Auto mit dem Heck eindreht. Bei welcher Geschwindigkeit und wie war der Kurvenradius und vor allem wie war dein Lenkwinkel? Bist du unter Last oder rollend durch die Kurve? Hast du vorher kräftig gebremst?
Rein mechanisch oder besser gesagt nach Lehrbuch betrachtet hast du eigentlich alles in Richtung Untersteuern verändert. Eine höhere Stabirate an der VA bedeutet, das du die Rollsteifigkeit der VA-Achse erhöht hast. D.h. du hast nun mehr Radlast auf deinem kurvenäußerem Rad und kannst größere Schräglaufwinkel generieren. Leider spielen da aber noch ein paar mehr Faktoren mit, die das Fahrverhalten beeinflussen können.
Der GTV ist vom Grundsatz her sowieso relativ instabil beim Bremsen. Wenn du mal einen serienmäßigen GTV beim Bremsen beobachtest, wirst du feststellen, das der sich an der HA mal ganz mächtig aus den Federn hebt. Du hast dann eine enorme dynamische Achslastverlagerung. Das Heck wird also sehr leicht.
Wenn jetzt noch ein Lenkimpuls kommt dreht der natürlich sofort mit dem Heck ein...
Wenn das Auto nun wie bei dir tiefer gelegt ist, kann der Aufbau natürlich nicht mehr so stark nicken. Zumal ja auch die Steifikeit der Drehstäbe nun höher ist. Die Frage ist nicht so einfach zu klären, wie das Auto jetzt reagiert. Müsste wie gesagt mal wissen in welcher Fahrsituation er übersteuert. Aber davon mal abgesehen, man sieht mal wieder, man kann viel theoretisch erzählen, aber es hilft einem nicht weiter...
Eine Begründung habe ich ja schließlich immer noch nicht gefunden... aber das macht ja gerade den Reiz aus, Fahrwerke zu entwickeln und abzustimmen...

Übrigens mal so nebenbei, die Fahrzeughöhe mit einer Radlastwaage einzustellen ist die einzig richtige Vorgehensweise. Wenn ich da anfange an der Karosserie irgendwelche Höhen zu messen trägt das nur dazu bei, dass es rein optisch schön aussieht. Der 75er hat z.B. eh tendenziell vorne links 40kg mehr Radlast. Deswegen läuft übrigens auch der Reifen vorne links innen meistens mehr ab als rechts, falls es schon mal aufgefallen sein sollte. Bei breiteren Socken tritt es noch stärker auf.

Gruß Oliver


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Oliver S.
Gast





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BeitragVerfasst am: Di 09 März 10 20:05:08    Titel:

Hoppla, meinte er läuft vorne rechts innen mehr ab statt links...


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75 Romeo
Gast





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BeitragVerfasst am: Di 09 März 10 23:29:14    Titel:

Danke Oliver für Deine Analyse, tja, also so extrem viel Testen konnte ich ja leider noch nicht, aber für den Anfang:
Beim Einlenken in schnelle Kurven ohne Last ist das leichte Heck nicht überdeutlich spürbar, am Gas dagegen wird das Heck leicht, nicht bösartig, man merkt immer noch ganz gut, wanns rauskommt... ABER ich muß meine Aussage hinsichtlich des Vergleichs zum 75er TS von heute morgen etwas relativieren, denn in einer meiner Referenzkurven konnte ich heute abend feststellen, dass ich gefühlt langsamer war, aber der Tacho sagte was ganz anderes Shocked
Das mit den Radlastwaagen geht mir nicht aus dem Sinn... vorne kann ich den ja sehr dosiert etwas höher kriegen... hinten, hmm mal sehen... ein Gewindefahrwerk wäre jetzt hilfreich...RSR hat da doch diese Einstellringe für die hinteren Federn im Programm, weiß jemand ob das mit meinen Eibach-Federn zusammengeht?
Ciao
Christian


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azzuro75
Gast





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BeitragVerfasst am: Mi 10 März 10 00:08:45    Titel:

Ich meine das der Durchmesser der Eibachfedern etwas größer ist als bei RSR... performatek hat auch sowas im Angebot, vllt passen die. Wenn du was genaues herausgefunden hast, sag mal bescheid, habe auch schon mit dem Gedanken gespielt sowas an meine Eibachs dranzuhängen..


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werner
Gast





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BeitragVerfasst am: Mi 10 März 10 15:52:11    Titel:

Oliver S. hat Folgendes geschrieben:
Am Interessantesten finde ich die Ausführungen von werner:
Da bekomme ich ja doch noch ein Echo auf meinen Beitrag!
Ich hab ja schon fast befürchtet, es liest keiner mehr was ich schreibe. Rolling Eyes

Vorweg: ich freue mich sehr darüber, wie das Thema hier läuft, denn da war anfangs eine Menge Potential für Zoff drin. Das war auch der Grund, warum ich das so geschrieben habe, wie ich es geschrieben habe - als Reaktion auf das (mit Verlaub für mein Gefühl eher suboptimale) Auftreten eines neuen Kollegen. Ich habe diese Aussagen als ausgesprochen provokant und arrogant empfunden und daher auch erstmal ganz platt dagegen geschossen. Von der Seite kam aber dann ja auch nichts mehr..........

Statt dessen eine Reaktion von Dir, Oliver. Und die aufwändig und bis zum Abfallen der Finger geschrieben - obwohl oder gerade weil Dir erkennbar mein Text mißfallen hat.
Viele, die mich kennen wissen es sowieso; ich schreibe es dennoch kurz: Ich habe weder Rennerfahrung noch bin ich Ingenieur mit Knowhow zur Berechnung von Fahrwerken. Und ich bin auch überhaupt kein Anhänger der "tiefer ist geiler"-Fraktion. Auch ist mir "spaßhaben" 1000x wichtiger als "rechthaben" Twisted Evil

Und zur Sache selbst:
Das von mir angeführte Fahrzeug existiert ja tatsächlich und vermittelt mir im direkten Vergleich mit meinem 100% originalen TS-Fahrwerk (65tkm) einen deutlich präziseren und auch fahrstabileren Eindruck. Der TS untersteuert eher und fühlt sich auch beim scharfen Bremsen instabiler an.
Wenn sich eine Tieferlegung also negativ auswirkt, stellt sich mir die Frage, in welchem Maße?
Denn es gibt ja noch einige andere Faktoren wie Reifen, Beladung.........

wie dem auch sei - ich hoffe jetzt ist einiges klarer. Und nochmal: ich finde es Klasse, welchen Verlauf das Thema hier genommen hat. Woanders hätte es schon längst verbal Mord und Totschlag gegeben!

ciao a presto
Werner


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Oliver S.
Gast





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BeitragVerfasst am: Mi 10 März 10 20:34:42    Titel:

Hallo Werner,

erstmal vorweg; Missfallen hat mir deine Antwort nicht. Ich wollte lediglich fachlich ein wenig was richtig stellen. An dem "verbalen Kleinkrieg" wollte ich mich eigentlich nicht beteiligen. Ich bin sowieso kein Fan von Foren, da sich Leute hier was an den Kopf knallen können, dass sie im Leben nicht Aussprechen würden wenn sie sich gegenüber stünden...
Aber dies ist ein anderes Thema...

Zu der Tieferlegung:
Ich muss es nochmal erwähnen. Ich habe nicht gesagt, das eine Tieferlegung des Autos generell nachteilig ist. Ich wollte lediglich aufführen, was ab 30mm und mehr beim ansonsten serienmäßigem Fahrzeug eigentlich fahrwerkstechnisch passiert. Natürlich spielen viel viel mehr Faktoren eine Rolle. Mir ging es nur gegen den Strich, dass fachlich nicht korrekte Aussagen im Raum standen.
Das Problem hierbei ist nämlich, dass die Aussage eine Tieferlegung von 40mm macht Sinn sehr gefährlich werden kann.

Wenn ein geübter oder besser gesagt professioneller Fahrer mit so einem extrem tiefergelegten Fahrzeug ohne sonstige Anpassungen beispielsweise auf der Nordschleife durch die Fuchsröhre fährt und an die Grenzen des Fahrwerks kommt, kann dieser das Fahrzeug dennoch abfangen, obwohl das Auto komplett auf Block geht weil kein Federweg mehr vorhanden ist und eigentlich unfahrbar wird. Ein ungeübter Fahrer würde höchstwahrscheinlich in die Leitplanke einschlagen und wäre tot.

Dies ist zwar überspitzt dargestellt, aber ich persönlich finde, man sollte mit gewissen Aussagen sehr vorsichtig agieren. Deshalb habe ich auch darauf hingewiesen, dass man über gewisse Dinge erstmal in Ruhe selbst nachdenken soll und nicht einfach hinnehmen. Ist vielleicht nicht ganz so rüber gekommen wie ich es gemeint habe...
Meine Denkweise wird wahrscheinlich nicht jeder nachvollziehen können, aber mein Beruf bringt dies leider mit sich.

Dennoch einen schönen Abend zusammen.

Gruß Oliver


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werner
Gast





Land:

BeitragVerfasst am: Mi 10 März 10 20:58:38    Titel:

Oliver S. hat Folgendes geschrieben:
Ich bin sowieso kein Fan von Foren, da sich Leute hier was an den Kopf knallen können, dass sie im Leben nicht Aussprechen würden wenn sie sich gegenüber stünden.......
.........und hier bislang nur in Ausnahmefällen passiert ist, was es ja m.E. auszeichnet. Aber lassen wir das.

Oliver S. hat Folgendes geschrieben:
Zu der Tieferlegung:

.........logisch und für mich nachvollziehbar.
Dann mal anders gefragt: Was ist bei einem tiefergelegten Transaxle in Deinen Augen fahrwerksseitig ein "must have" und was ein "nice to have"?


ciao a presto
Werner


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Giuseppe
Gast





Land:

BeitragVerfasst am: Mi 10 März 10 21:48:04    Titel:

Also, wenn ich das so lese: ich bin auch kein Freund von Tieferlegungen

Aber ich bin ohnehin ein Originalitätsfanatiker Rolling Eyes Rolling Eyes Rolling Eyes


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Oliver S.
Gast





Land:

BeitragVerfasst am: Mi 10 März 10 22:08:01    Titel:

Ich habe befürchtet das diese Frage früher oder später kommen wird...

1. Grundsätzlich ist alles was das Auto braucht bereits vorhanden und

2. der wichtigste Punkt: Ich bin kein Fahrwerksgott !!!!!!!!!

3. ist das natürlich vom Einsatzzweck abhängig. Wenn es um die Rennstrecke geht werde ich mich jetzt mal dezent zurück halten, da ich ja vorne fahren will und nicht alle anderen dank meiner Tipps.

4. Ein paar grundlegende Dinge:
Für den normalen Altgasgebrauch würde ich schon mal maximal eine Tieferlegung von 30mm empfehlen. Eher weniger. Alles darunter ist in Bezug auf die Dämpfer und ihren Hub an der VA, sowie der Bodenfreiheit kritisch zu betrachten. Wurde ja auch schon erwähnt.

Wenn du dein Auto auf der Rennstrecke bewegen willst must du zwangsweise zu vernünftig abgestimmten Dämpfern greifen. Ich habe noch keine gefunden, um es mal so auszudrücken. Ob die von Ron die erste Wahl sind weiß ich nicht. Ich bin noch kein Auto damit gefahren. Auf jeden Fall solltest du die Radlasten einstellen. Damit verbunden sind natürlich diverse andere Umbauarbeiten.
Falls ein anderer Stabi zum Einsatz kommen soll, muss der vorne und hinten ausgetauscht werden, weil sonst Schwachsinn. Nur einen getauscht verändert das Fahrzeug immer nur in eine Richtung. Klingt doch eigentlich schon logisch oder? Wenn vorher zwei aufeinander abgestimmt drin waren sollte das nachher auch so sein, es sei denn ich nehme mit dem Auto an einer Driftchallenge teil, dann mache ich vorne einen ganz ganz dicken rein und hinten einen ganz ganz ganz ganz dicken.

Desto weiter man das Spiel treibt, umso teurer wird der Spass und umso mehr stellt man fest, das man sich besser einen M3 kauft. Da ist alles fertig und professionell abgestimmt. Aber kaufen kann ja jeder und deshalb fängt man an selber zu konstruieren und zu bauen...

Kurz gesagt ich habe keine Ahnung. Mein Auto wird mit dem Serien 75er nicht mehr viel zu tun haben, weil mir das Fahrverhalten vom 75er immer auf die Nerven ging egal was man verändert hat. Irgendwas wurde besser und dafür anderes schlechter. Wenn du beispielsweise die Dämpfer für die Rennstrecke umbaust und am besten noch ein paar dicken Socken drauf hast, natürlich die guten Semi Slicks wirst du irgendwann feststellen, dass dein Vorderwagen sich so langsam auflöst. Alle Schweißnähte gehen auf. Bei einem dicken Stabi vorne lösen sich nach einer Weile die Verschraubungen in der Karosserie auf. An der Hinterachse reißen ebenfalls die Halter ab, speziell die originalen am Achsrohr. Dann irgendwann sind die Antriebswellen platt, weil dein Getriebe so schön beweglich aufgehängt ist. Von der Synchronisation mal ganz abgesehen. Die originalen Bremsen sind ebenfalls bemerkenswert schlecht. Die Frage ist halt wie du dein Auto bewegst. Ich glaub ich höre jetzt besser auf, sonst steigt mein Blutdruck wieder... und trotzdem liebe ich dieses Auto...

Gruß Oliver


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team.richter
Gast





Land:

BeitragVerfasst am: Mi 10 März 10 23:57:12    Titel:

Zu deinen wirklich fachlich sehr fundierten Aussagen möchte ich meine persöhnlichen praktischen Erfahrungen mitteilen.
Vorweg ich hasse die ewig gestrigen die sagen das hat man schon immer so gemacht.
Den Renn GTV4 den ich 1981 aufgebaut habe hat fast nix mehr dem zu tun was ich heute bauen würde.
Oliver S. hat Folgendes geschrieben:

3. ist das natürlich vom Einsatzzweck abhängig. Wenn es um die Rennstrecke geht werde ich mich jetzt mal dezent zurück halten, da ich ja vorne fahren will und nicht alle anderen dank meiner Tipps.

Das mache ich nicht anders.

4. Ein paar grundlegende Dinge:
Für den normalen Altgasgebrauch würde ich schon mal maximal eine Tieferlegung von 30mm empfehlen. Eher weniger. Alles darunter ist in Bezug auf die Dämpfer und ihren Hub an der VA, sowie der Bodenfreiheit kritisch zu betrachten. Wurde ja auch schon erwähnt.

30mm ist voll ok und man hat die Achsgeometrie noch recht gut im Griff.
40mm sind aber unbedenklich, wir haben disbezüglich mit Dehnungsmesstreifen auf den Federwegsbegrenzern
Testfahrten auf der Nordschleife gemacht.


Falls ein anderer Stabi zum Einsatz kommen soll, muss der vorne und hinten ausgetauscht werden, weil sonst Schwachsinn. Nur einen getauscht verändert das Fahrzeug immer nur in eine Richtung. Klingt doch eigentlich schon logisch oder?

Ja klingt logisch

Wenn vorher zwei aufeinander abgestimmt drin waren sollte das nachher auch so sein, es sei denn ich nehme mit dem Auto an einer Driftchallenge teil, dann mache ich vorne einen ganz ganz dicken rein und hinten einen ganz ganz ganz ganz dicken.

Schau dir mal das Fahrwerk von Marc Sesing (der schnellste 2.0TS in der Alfa Challange) vorne einen mega dicken Stabi und hinten gar keinen?? Theorie und Praxis

Aber kaufen kann ja jeder und deshalb fängt man an selber zu konstruieren und zu bauen...

Deswegen fahren wir Alfa.

Kurz gesagt ich habe keine Ahnung. Mein Auto wird mit dem Serien 75er nicht mehr viel zu tun haben, weil mir das Fahrverhalten vom 75er immer auf die Nerven ging egal was man verändert hat. Irgendwas wurde besser und dafür anderes schlechter.

Das glaube ich nicht Tim (kleiner Gag aus hör mal wer da hämmert).

Gerade der 75ér reagiert sehr direkt auf Veränderungen.
Gummis in der Zugstrebe gegen Unibahlgelenke getauscht, viel besseres Einlenkverhalten keine Nachteile.
Hinterachse und Wattgestänge in Unibahl, präzieses umsetzen der HA in Wechselkurven, Nachteile keine.
Spacer an den Lenkhebeln und Krähenfüße auf den Radträger, Bump Steer, Rollzentrum, Spreizung und Schräglaufwinkel erheblich besser,
dadurch erheblich weniger Untersteuern.
Ich finde schon das man den 75ér schon so modifizieren kann das er sowohl auf Rennstrecke und Strasse richtig spass macht.


Ich glaub ich höre jetzt besser auf, sonst steigt mein Blutdruck wieder... und trotzdem liebe ich dieses Auto...

Das macht mir nix, ich nehme seit 10 Jahren Betablocker, aber deff. nicht wegen Alfa.

Gruß Oliver


Da ich manchmal noch die Technische Abnahme bei der SAC mache werden wir uns da ja mal sehen
und können dort ja weitere Erfahrungen austauschen.

Gruß Frank


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Oliver S.
Gast





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BeitragVerfasst am: Do 11 März 10 21:40:57    Titel:

Hallo Frank,

erstmal schönen Dank für deine Antworten. Es gibt meiner Meinung nach ja nichts schöneres wie fachliche Auseinandersetzungen in sympathischer Runde, am besten natürlich mit einem Glas Bier in der Hand…

Erstmal zum Schlusssatz: Sehen werden wir uns garantiert, weil Thomas Häfner, den du ja vermutlich auch kennen wirst ein Fahrwerk von mir gemacht bekommt. Sein Auto wird auf jeden Fall eher fertig werden als meines.

team.richter hat Folgendes geschrieben:
30mm ist voll ok und man hat die Achsgeometrie noch recht gut im Griff. 40mm sind aber unbedenklich, wir haben disbezüglich mit Dehnungsmesstreifen auf den Federwegsbegrenzern
Testfahrten auf der Nordschleife gemacht.
Darf ich fragen wo genau ihr die hingeklebt habt?

Schau dir mal das Fahrwerk von Marc Sesing (der schnellste 2.0TS in der Alfa Challange) vorne einen mega dicken Stabi und hinten gar keinen?? Theorie und Praxis
Ich kenne das Auto nicht und weiß nicht was er sonst noch verändert hat, von daher kann ich mich dazu nicht äußern. Allerdings muss ich eines doch noch erwähnen und zwar das der Serien-75er sehr torsionsweich ist. Durch eine Zelle ändert sich dies erheblich.
Die Stabiwirkung kommt dadurch natürlich anders zu Tage. Trotzdem sollte das Auto Untersteuern.


Gerade der 75ér reagiert sehr direkt auf Veränderungen.
Gummis in der Zugstrebe gegen Unibahlgelenke getauscht, viel besseres Einlenkverhalten keine Nachteile.
Danke für den Hinweis habe ich ganz vergessen zu erwähnen. Hätte auch direkt noch einen Vorteil: Er wird beim Bremsen stabiler…

Hinterachse und Wattgestänge in Unibahl, präzieses umsetzen der HA in Wechselkurven, Nachteile keine.
Doch, im Altagsauto sehr laut, da die Hinterachse nicht mehr von der Karosserie entkoppelt ist…
Des Weiteren zum Thema Hinterachse. Die hättet ihr mal mit DMS bekleben sollen. Euch wäre da interessantes aufgefallen… Erklärt so einiges… bleibt aber mein Geheimnis…


Spacer an den Lenkhebeln und Krähenfüße auf den Radträger, Bump Steer, Rollzentrum, Spreizung und Schräglaufwinkel erheblich besser,
dadurch erheblich weniger Untersteuern.
Das ist im weitesten Sinne genau das, was du mit einem anderen Radträger änderst. Deswegen schrieb ich ja bereits, dass die Lage der Querlenker zueinander und der Spurstange im Raum geändert werden muss. Durch deine sogenannten „Krähenfüße + Spacer“ machst du ja genau das. Wie bereits erwähnt, aus diesem Grund hatten die Werksautos ja auch andere Radträger.
Allerdings finden die „Krähenfüße + Spacer“ eher bei 105ern Verwendung… Und die Spacer sind sau gefährlich je nach Ausführung. Ich habe schon viele abgerissene gesehen , auch bei nicht Alfa Modellen...


Ich finde schon das man den 75ér schon so modifizieren kann das er sowohl auf Rennstrecke und Strasse richtig spass macht.
Kommt halt darauf an, welchen Anspruch man an sein Fahrzeug hat.


Gruß Oliver


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Oliviero
Gast





Land:

BeitragVerfasst am: Fr 12 März 10 08:57:28    Titel:

Oliver S. hat Folgendes geschrieben:
Erstmal zum Schlusssatz: Sehen werden wir uns garantiert, weil Thomas Häfner, den du ja vermutlich auch kennen wirst ein Fahrwerk von mir gemacht bekommt. Sein Auto wird auf jeden Fall eher fertig werden als meines.
Aber das sind doch 105er...?

Ciaoliviero


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Günther
Gast





Land:

BeitragVerfasst am: Mo 15 März 10 19:33:20    Titel:

Wie schaun denn diese Krähenfüsse und Spacer aus?
Oder ist das auch geheim? Wink

Gruss
Günther

der auch immer mal mehr mitm 75er Fahrwerk rumspielen wollte aber irgendwie is noch nicht viel draus geworden....


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Tomboy
Gast





Land:

BeitragVerfasst am: Mo 15 März 10 22:21:10    Titel:

Geheimagenten Cool

Servus

Tomboy


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banimal
Gast





Land:

BeitragVerfasst am: Di 16 März 10 00:03:44    Titel:

Tach auch,

also ich finde das hier ein richtig interessantes Thema, auch wenn ich beim
ersten durchlesen nix verstanden habe. Confused Ich werde es mir aber nochmal in
Ruhe vornehmen, vielleicht kommt mir ja noch die ein oder andere
Erkenntnis. Very Happy Schaden koennte es nichts.Als bekennender Laie habe ich an
meinem Fahrwerk nicht viel veraendert, nur PU-Buchsen anstelle der voellig
fertigen Originalteile und Eibach-Federn an der Hinterachse.

viele Gruesse
Benno


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