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Pleuel erleichtern
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GTV6-25
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BeitragVerfasst am: Fr 30 Nov 07 12:07:19    Titel: Pleuel erleichtern

Hallo da draussen,
ich hoffe, dass ich mich einigermaßen verständlich ausdrücke, denn Bilder habe ich gerade keine zur Hand.
Bin dabei einen Motor (GTV 6) etwas zu optimieren und wollte auch die Pleuel erleichtern und polieren. Die Pleuel haben an der Seite eine kleine Erhebung für (ich Glaube) die Spritzkühlung der Kolbenböden. Was passiert, wenn ich diese Erhebung abschleife, der Form des Pleuels folgend. Spritz das Öl dann nicht mehr in die gewünscht Richtung oder Höhe und der Kolben wird nicht mehr ausreichend gekühlt oder sollte man/ich diese Erhebung so lassen wie sie ist.
Ich hoffe ihr wisst wovon ich schreibe. Für jede Antwort dankbar

Gruß Perle


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GTV6-25
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BeitragVerfasst am: Fr 30 Nov 07 12:12:43    Titel: Pleuel erleichtern

Stop,
ich glaube ich habe die Pleuel verwechselt und habe von den Pleuel eines 4 Zylinders (Nordmotor) geschrieben. Baue gerade auch einen 4 Zylinder auf. Konnte leider den Beitrag nicht mehr löschen. Aber bin trotzdem für eine Antwort dankbar


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manuel164
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BeitragVerfasst am: Fr 30 Nov 07 12:16:39    Titel:

Also meines Wissens bzw was ich mal hörte, haben erst die 24V Kolbenbodenkühlung, wenn du das mit Spritzölkühlung meinst.

Bitte aber trotzdem um einen Bericht der Änderungen, da dies demnächst bei mir auch ansteht.
Was optimierst du alles und wie?

Gruß
Manuel


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Age
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BeitragVerfasst am: Fr 30 Nov 07 13:22:42    Titel:

Soweit ich weiß ist der "Anguss" aus der Fertigung eigentlich überflüssig. Aber entfernen würde Geld kosten, daher bleibt der normal stehen.
Spritzkühlung zielt normal direkt auf den Kolbenboden, daher kann ich mir nicht vorstellen dass die "Nase" das irgendwie beeinflusst. Zumal - wie Manuel schon geschrieben hat - nur die 24V (und die letzten 12v QV?) Kolbenkühlung hatten...

Gruß AGE


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Chris
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BeitragVerfasst am: Fr 30 Nov 07 13:23:09    Titel:

Eine "Spritzdüse" im Pleuel haben zumindest alle V6-Motoren. Diese "Spritzdüse" versorgt aber nur mehr oder minder die Laufbahn mit Öl.
Die "Spritzdüse" im Block zur Kolbenbodenkühlung gab es schon weit vor dem 24V.
Eingeführt wurden diese Spritzdüsen für die Kolbenbodenkühlung bei den ES-30-Motoren (61501) und den 164QV 12V (64301) bzw. dem V6-Turbo im 164 (64101/64102).
Ich gehe mal nicht davon aus das die Blöcke des 75QV (61503) auch schon diese Düsen haben, kann es aber im Augenblick nicht mit Gewissheit sagen.

Anbei mal Bilder vom V6 (64301). Ich muß mal schauen ob ich auch noch Bilder von Pleuel der Vierzylinder habe. Da dann aber nur vom TS-Motor.

Gruß

Chris





kolben_pleuel_buchsen.jpg
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Hier mal alle sechs zusammen.
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kolben_pleuel_buchsen.jpg



pleuel_detail.jpg
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Der Pfeil zeigt auf die Ölbohrung der "Spritzdüse"
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pleuel_detail.jpg



block.jpg
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Motorblock Typ 64301
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block.jpg



kolbenboden_k_block_detail.jpg
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So sieht die Düse für die Kolbenbodenkühlung aus. Pfeil zeigt auf die Düse.
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kolbenboden_k_block_detail.jpg


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Chris
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BeitragVerfasst am: Fr 30 Nov 07 13:27:15    Titel:

Hier noch das Bild der TS-Pleuel.

Gruß

Chris





ts_pleuel.jpg
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ts_pleuel.jpg


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GTV6-25
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BeitragVerfasst am: Mo 03 Dez 07 06:46:17    Titel:

So habe am Wochenende mal ein paar Bilder gemacht. Hierbei handelt es sich nun doch um ein Pleuel von meinem GTV 6 Motor. Deshalb noch mal zurück zu meiner Frage was passiert, wenn man die kleine Nase der Ölbohrung der Form des Pleuels anpasst? Wird das Öl dann nicht mehr genau auf den Kolbenboden gespritzt ehr zu seitlich und kommt es dadurch evtl. zu Schäden?? Für jede Antwort dankbar.





P1010007.JPG
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P1010007.JPG



P1010006.JPG
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GTV6-25
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BeitragVerfasst am: Mo 03 Dez 07 06:55:27    Titel:

Hallo Manuel,
ich bin nur dabei einen Motor neu aufzubauen. Hierbei geht es mir lediglich um Optimieren. Ich habe nur die Kurbelwelle etwas poliert und das Schwungrad erleichtert. Danach alles zusammen mit der Riemenscheibe wuchten lassen. Die Pleuel werden noch erleichtert und poliert und das soll es gewesen sein. Werde normale Buchsen und Kolben einbauen und nichts am Zyl-Kopf machen.
Anbei ein paar Fotos meiner Kurbelwelle.
Gruß
Perle





P1010003.JPG
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manuel164
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BeitragVerfasst am: Mo 03 Dez 07 07:32:38    Titel:

Wenn ich mir diese vielleicht blöde Frage erlauben darf, was bringt es eigentlich die Kurbelwelle zu polieren? Oder zB. die Pleuel?
Ansaug und Auslasskanäle leuchten mir ein.

Um wieviel wurde die Schwungscheibe erleichtert?
Per CNC Fräse, oder Auge mal Pi, wird ja eh ausgewuchtet.
Abdrehen kam nicht in Frage?

Gruß
Manuel


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Age
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BeitragVerfasst am: Mo 03 Dez 07 14:34:57    Titel:

manuel164 hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich mir diese vielleicht blöde Frage erlauben darf, was bringt es eigentlich die Kurbelwelle zu polieren? Oder zB. die Pleuel?
Ansaug und Auslasskanäle leuchten mir ein[...]


Ist doch keine blöde Frage!
Ich hab das ziemlich lang auch für Blödsinn gehalten, aber es hat doch durchaus einen Sinn.
Und zwar wirkt jede Unebenheit - egal ob Kerbe oder Erhebung - wie eine kleine Sollbruchstelle.
Es gibt Tabellen in welchen man nachschauen kann was für eine Oberflächenrauheit zu was für einer Kerbwirkunszahl führt.
Werd bei Gelegenheit mal schauen ob ich die Tabelle find...

Gruß AGE


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Age
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BeitragVerfasst am: Mo 03 Dez 07 14:43:41    Titel:

GTV6-25 hat Folgendes geschrieben:
[...]Die Pleuel werden noch erleichtert[...]


Passt du die Ausgleichsgewichte der Kurbelwelle dann auf die neue Pleuelmasse an? Oder tauschst du Laufruhe gegen Ansprechverhalten? Wink

Gruß AGE

P.S. Keine Ahnung wie sich das bemerkbar macht, ich weiß nur dass theoretisch die Ausgleichsgewichte an der KW auf den rotierenden Anteil der Pleuel angepasst werden müssten. Aber vielleicht gilt ja auch hier: "Probieren ist besser als studieren!"


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manuel164
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BeitragVerfasst am: Mo 03 Dez 07 16:18:37    Titel:

Age hat Folgendes geschrieben:
Ich hab das ziemlich lang auch für Blödsinn gehalten, aber es hat doch durchaus einen Sinn.

Jetzt wird einiges klar.
Habe dies nicht für blödsinnig gehalten, mir war nur der Grund dafür nicht klar.
Aber wann kann es passieren, daß eine Kurbelwelle bricht?
Bei übermäßiger Beanspruchung (zB. Turbomotoren mit ordentlich Ladedruck) werden doch zuerst die Lager flöten gehen?


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Lordofmp
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BeitragVerfasst am: Mo 03 Dez 07 16:56:27    Titel: all

Worauf er sich bezieht ist die kerbwirkung das heist bis zu einem bestimmten grad je glatter die oberfläche desto unwarscheinlicher ein bruch dort.

bringt eben zb bei pleuln was, das das bei der kw viel bringt kann ich mir nicht vorstellen da ja dort die hauptlast bei den lagern ist und eben nicht zb an den ausgleichsgewichten.+


Kurbelwelle brechen war wohl eher früher bei motoren ein problem die nur 3 lager hatten bei fünffach gelagerten kenn ich zumindest im bekanntenkreis niemanden dem sie gebrochen ist.

Wenn du aber zb nur kolben und pleul erleichterst und die kw nicht anpasst entsteht natürlich da auch eine unwucht die zumindest die lager mehr belastet,würde also auf jeden fall die kw gegengewichte auch anpassen (dort ist auch einfacher material wegzunehmen wie zb am pleul *g*)



@gtv wieviel konntest du die pleul den erleichtern?


gruß alex




Zuletzt bearbeitet von Lordofmp am Mo 03 Dez 07 17:01:14, insgesamt einmal bearbeitet
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manuel164
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BeitragVerfasst am: Mo 03 Dez 07 16:59:59    Titel:

Is schon klar, aber warum soll sie brechen?
Da geht früher ein Pleuel übern Jordan oder Kolben bevor die KW das Zeitliche segnet.
Vielleicht hat er ja noch mehr vor mit dem Motor, daß er sich diese Arbeit angetan hat?


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Chris
Gast





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BeitragVerfasst am: Mo 03 Dez 07 17:28:36    Titel:

Age hat Folgendes geschrieben:
Passt du die Ausgleichsgewichte der Kurbelwelle dann auf die neue Pleuelmasse an? Oder tauschst du Laufruhe gegen Ansprechverhalten? Wink

Gruß AGE

P.S. Keine Ahnung wie sich das bemerkbar macht, ich weiß nur dass theoretisch die Ausgleichsgewichte an der KW auf den rotierenden Anteil der Pleuel angepasst werden müssten. Aber vielleicht gilt ja auch hier: "Probieren ist besser als studieren!"


Wenn eine Kurbelwelle gewuchtet wird, kommen sogenannte Meistergewichte zu Einsatz. Die Meistergewichte - sie simmulieren das Gewicht von Kolben und Pleuel - wiegen soviel wie die rotierende Masse im Ganzen und die oszilierende Masse zur Hälfte. Von daher ist es Quatsch erst die Kurbelwelle zu wuchten und dann erst die Pleuel zu erleichtern. Die Wuchtung würde zwar in sich passen, aber eben nicht im Zusammenspiel mit Kolben Pleuel. Also erst KW und Pleuel (evtl. auch noch die Kolben) erleichtern, dann Gewicht für die Meistergewichte ermitteln und dann Kurbelwelle wuchten...

Gruß

Chris


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